Geschichte
Karate heute
In Japan und in vielen Ländern gewinnt Karate zusehends an Beliebtheit: als eine Kampfkunst, die innere Disziplin und körperliche Entwicklung befördert. Das, was ursprünglich im Fernen Osten als Kriegskunst entwickelt wurde, hat die Zeit überdauert und ist heute nicht nur eine hochwirksame Form der waffenlosen Selbstverteidigung, sondern auch ein aufregender, anspruchsvoller Sport, dem sich begeistert Schüler aus aller Welt verschreiben.
Im modernen Karate gibt es zwei Wettkampfformen : Kata und Kumite
KATA (wörtlich "Form") ist eine Art Scheinkampf gegen mehrere imaginäre Gegner, die aus verschiedenen Richtungen angreifen. Die Reihenfolge der jeweiligen Angriffs- und Abwehrtechniken ist festgelegt.
Die Faszination und Schönheit der Kata liegt in der Ausstrahlung von Kampfgeist, Exaktheit der Bewegung und Rhythmus des Ausführenden. Manche Kata wurde über Jahrhunderte von Generation zu Generation weitergegeben und ist Zeuge der Tradition des Karate.
KUMITE (wörtlich "Freier Kampf") lebt von starken kontrollierten Techniken, die jedoch so präzise ausgeführt werden müssen, dass sie den Gegner nicht verletzen. Eine feste Wettkampfordnung regelt dabei die zulässigen Zielregionen, die Art der Ausführung von Techniken, sowie positive und negative Wertungen.
Jedem Vereinsmitglied ist die Teilnahme an Wettkämpfen und Turnieren freigestellt - ob im Kumite oder in der Kata, das entscheidet jeder selbst!